“Tränen Jesu” von Peter Chavier spielt im heutigen Rom und ist ein bewegender und herausfordernder Kriminalroman. Hauptpersonen sind der Priester Yamamoto und die Ordensfrau Schwester Theresa. Zu Beginn erfahren wir von den Sorgen des Klerus über die Ausbreitung des sogenannten Kreuzphobiesyndroms unter Katholiken, worunter bestimmte Krankheitssymptome zu verstehen sind, die durch den Anblick des Kreuzes und des daran hängenden Jesus ausgelöst werden. Berichte von der Verbreitung des Syndroms sprechen von Entweihungen dieses Kultgegenstands. Genauere Nachforschungen ergeben jedoch, dass nur das Kreuz Objekt des mutmaßlichen Vandalismus ist, nicht aber die darauf hängende Jesustatue.